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  • Phi oder der goldene SchnittDatum29.01.2005 20:05
    Foren-Beitrag von Neukoelln im Thema Phi oder der goldene Schnitt

    Liebe Angelia, lieber Mister Delphi und Andere,

    für mich ist das Thema mit dem Goldenen Schnitt, bzw. des proportionales Verhältnisses von Längen und Flächen in erster Linie in der Architektur und Malerei wichtig. Ob es tatsächlich einem biologischen Verhältnis entspricht weiss ich nicht. Aber jeder, der ein wenig von unserer Ästhetik mitbekommen hat, merkt doch z.B. wie wohltuend es ist, wenn aufgehängte Bilder an den Wänden von Wohnungen oder Ornamente an alten Möbeln oder Fassaden nach ungefähr diesem Verhältnis angebracht sind. Das proportionale Zahlenverhältnis hat ja irgendwann ein bestimmtes Idealverhältnis (wenn ich mich recht erinnere), aber auch flächig geometrisch kann man es in etwa konstruieren mit Lineal und Zirkel. Bei der Gestaltung, von was auch immer, finde ich es jedenfalls hilfreich. Vielleicht folgt es einem biologischen Gesetz, vielleicht ist es aber kulturell gewachsen. Da kenne ich mich nicht aus. Eure Diskussion ist aber spannend. An den Junior noch: es hat Versuche gegeben, Kinder allein aufwachsen zu lassen. Sie haben aber keine neuen mathematischen Gesetze entwickelt, sondern litten unter der Deprivation (trotz Essen, das man ihnen gab), weil ihnen das soziale und damit auch das kulturelle Erbe fehlte. Es war ein Desaster und ist eigentlich auch ethisch nicht vertretbar. Aber Denken darf das natürlich
    Liebe Grüße
    Marion

  • Feuerbach noch heute?Datum04.12.2004 01:35
    Thema von Neukoelln im Forum Metaphysik und Ontologie

    Hallo Ihr klugen Menschen,
    ich erlaube mir hier mal ein ganz anderes Thema aufzumachen, ausgelöst durch einen kurzen Ausschnitt einer Rundfunksendung heute morgen, in der Feuerbachs Thesen bzw. seine Stellung zu Religion diskutiert wurde. Ich stellte dabei fest, dass die Gedanken von ihm , was Gott sei und wie er zu verstehen sei, mir als Kind eingeimpft wurde, wenn meine Mutter mir einen Gottesbegriff nicht im kirchlich-religiösen Sinne, sondern als Kraft der Natur (?) ganz pantheistisch, in die die Menschen vieles hineinprojizierten, erklärte. (So ungefähr jedenfalls!)

    Es passt vielleicht nicht ganz in den Themenbereich, aber ich fand die Metaphysik und Ontologie noch am nahesten daran. Da ich kaum kirchliche Bindungen habe und dennoch immer wieder (seit ich in Westdeutschland lebe) damit in Berührung kam, beschäftigen mich Fragen zwischen Philosophie und Religion doch immer mal wieder. Ich erlaube mir hier zu fragen, wie Ihr darüber heute denkt. Wo sind die Schnittstellen zwischen Philosophie, Gottesbegriffen und psychoanalytischen (oder tiefenpsychologischen) Interpretationen? Mir leuchten jedenfalls die inzwischen mehr als 150 Jahre alten Gedanken Feuerbachs noch immer ein. Ist ein solches Verständnis, wie Feuerbach es hatte, noch heute irgendwie modern zu nennen? Sind seine Gedanken auch Teil der Aufklärung?

    Ich würde mich über viele eigene Gedanken von Euch dazu freuen.

    Neukoelln

  • ErkenntnisseDatum04.09.2004 01:26
    Foren-Beitrag von Neukoelln im Thema Erkenntnisse

    Ein Hallo an Alle, die sich hier zur Musik geäußert haben!

    Ich kann es just eben nicht unterlassen meine Gedanken dazuzugeben, da ich feststelle, dass ein für mich wichtiger Aspekt der Musik bisher zu kurz kommt. Musik ist Klang - und Klang ist das erste, was ein ungeborenens Kind bereits wahrnimmt. Musik ist über Sprache nicht zu erfassen und zu beschreiben. Es ist das Spezifikum von Musik, welcher Art auch immer, dass sie eine Ebene des Gefühls in jedem Menschen anspricht, die eben genau mit Worten und anderen Zeichen nicht ausdrückbar ist. Zwar kann man sich darum bemühen, kann auch musikwissenschaftliche Abhandlungen schreiben und darin die Strukturen von Musik offenlegen. Das eigentliche Wesen der Musik wird damit jedoch nicht erfasst.

    Egal ob Bach oder afrikanische Trommel, ob Mozart, Schönberg, Nono oder die Stones: Musik enthält immer das Geheimnis, dass sie Gefühle durch Melodie, Rhythmus, Dynamik (egal, ob mehr oder weniger komplex)ausdrückt, bei den Hörern aktivieren kann und damit stellvertretend jedem Menschen emotionales Erleben ganz basaler und tiefgehender Art ermöglicht.

    Eine Analyse und eine Theorie dazu ist zwar machbar, nur das Phänomen der Musik ist eben , dass sie die Menschen auch erreicht, die nicht gelernt haben, Musik in ihrem Aufbau und ihren Mitteln zu analysieren. Darin ist sie anders als z.B. die Philosophie oder andere Felder, die bildungsabhängig sind. Musik ist international und unabhängig von Bildung. Ein einfaches Lied kann Wände zum Einsturz bringen, wenn es beim Hörer gerade auf den richtigen Boden fällt. Eine komplexe grandiose Komposition kann Gefühle der nicht alltäglichen Art erzeugen.

    Musik ist Musik ist Musik ist....
    Godard sagte mal: Ein Film ist ein Film ist ein Film...


    es grüßt Neukoelln am 03.09.2004

  • Nächster "offizieller" ChatterminDatum23.07.2004 23:59

    Hallo Nauplios,

    nach dem 11. juli müsste es ja noch einen chat gegeben haben. Soll das nun wirklich regelmäßig statfinden oder ist es noch unklar?

    Mit liebem Gruß

  • LektürevorschlagDatum23.07.2004 23:16
    Foren-Beitrag von Neukoelln im Thema Lektürevorschlag

    Hallo Nauplios und all die Anderen,

    nach einem kurzen Lesen eines Teiles der Rede Diotimas kann ich nur sagen, dass sie (ich: geübt im Herunterbrechen komplexer Inhalte) eine Beschreibung des Eros gibt, die zu jeder Zeit und für alle sozialen Schichten geeignet ist, da sie das Schöne, Mannhafte und Kämpferische mit dem Schönen, Armen und Bedürftigen verbindet ohne ihm seine Würde zu nehmen, sondern ihn ausweitet für alle Möglichkeiten menschlicher Existenz.

    Ich habe übrigens versucht, es zu speichern um es zu verschicken, aber das erlaubt die CD "Von Platon bis Nietzsche" nicht. Man kann es nur ausdrucken

    Mit sommerlichem Gruß

  • Hallo Nauplios,
    da hast Du Dir mit dem Heidegger-Zitat gerade eine der schwierigsten und zugleich skurilsten Formulierungen ausgesucht. Ist die "Vierung" das Quadrat? Spiegelt sich die eine Seite vollkommen in der anderen ohne Veränderungen und "west" deshalb vor sich hin? Oder meint das eine Familie, bestehend aus Mutter, Vater, Sohn und Tochter, die vor sich hinwesen und ineinander spiegeln?
    Mit Heideggers Sprache habe ich schon so meine Probleme. Da lobe ich mir doch die weiße oder das schwarze "Vierung" von Mondrian.

    Liebe Grüße von Marion

  • BegrüßungDatum19.07.2004 00:46
    Foren-Beitrag von Neukoelln im Thema Begrüßung

    Hallo lieber Nauplios,

    das scheint ein interessantes und schön gegliedertes Forum zu werden. Wie ist es mit Empfehlungen für außergewöhnlich gute oder spannende Kulturveranstaltungen. Mein Versuch auf Deinen Mahler Hinweis zu antworten klappte leider technisch nicht. Deshalb mache ich das hier. Ich empfehle eine interessante Jazzverarbeitung von Mahler-Liedern von Uri Caine. Es gibt auch schon CDs bei Winter&Winter: "dark flame " ist eine davon und dies hörte und sah ich kürzlich im Konzert. Er ist Pianist, arbeitet aber auch mit vokalen Elementen, eine voice, eine Sängerin, Bierbichler als Sprecher und mehr.

    Grüße von Neukoelln

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