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Im Auge werden nicht erst Photonen gesammelt und dann eine Reaktion ausgelöst, wenn ein Lichtquant auf ein Stäbchen trifft, wird dieses erregt.
Dies kann nicht als erwiesen betrachtet werden, da es uns technisch nicht möglich ist, einzelne Photonen zu emittieren und zu sehen.
Wie kommst du darauf, dass dies nicht erwiesen wäre?
Es ist bekannt, welche Energiemenge notwendig ist, um ein Stäbchen zu erregen, wobei erregen bedeutet, dass ein Nervenimpuls weitergeleitet und verarbeitet wird. Diese Energiemenge entspricht der eines Lichtquants. Sowohl in unserem Auge als auch im Auge einer Eule.
Natürlich kann man das messen.
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Eine Photoplatte ist nicht anderes als künstliche photoelektrischen Zellen.
Hältst Du denn als völlig ausgeschlossen, dass wir je eine Photoplatte entwickeln könnten, die empfindlicher wäre als die heutigen Photoplatten?
Ja, das ist definitiv unmöglich. Wenn man einzelne Photonen registrieren kann, und das kann man, dann ist die maximale Empfindlichkeit erreicht.
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Meinst Du, dass wir technologisch das Maximum an Lichtempfindlichkeit bei Photoplatten jetzt erreicht haben und kein Fortschritt mehr in diesem Bereich zu erwarten ist?
Wenn ja, warum?
S.o. Empfindlicher als ein einzelnes Photon zu registrieren, ist unmöglich. Ein Photon schlägt ein Elektron heraus. Empfindlicher geht es nicht. Das sagt schon die Logik.
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So viel ich weiß ist keine einzige Photoplatte heute in der Lage, ohne zusätzliche Lichtzufuhr von den Photonen belichtet zu werden, die nachts gegen eine Maus aufgeprallt sind. Für die Netzhaut der Eule ist es ja kein Problem.
Gibt es Deiner Meinung nach eine Photoplatte die es etwas erreicht? Kann man die Umrisse der Maus genau erkennen?
Wenn die Belichtungszeit lang genug ist, und die Maus solange stillhält, warum nicht?
Abgesehen davon: es sind ja nicht einzelne Photonen, die von der Maus reflektiert werden, sondern jede Menge.
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Ein Teilnehmer hat z.B. vorgeschlagen, das Experiment von Foucault mit einem Restlichtverstärker zu beobachten, der uns ermöglichen sollte, nachts „bis zu einem Kilometer wie eine Eule zu sehen“.
Man würde kein anderes Ergebnis erhalten.
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So viel ich weiß wurde das Experiment von Foucault bei Tageslicht durchgeführt. Würden wir es bei Dunkelheit durchrführen, würden wir wahrscheinlich nicht mal mehr die Flecken genau beobachten, da die ganze Mattscheibe und sogar das ganze Zimmer beleuchtet wäre, durch die von dem Drehspiegel durch die Gegend geschleuderten Photonen.
Nö, man kann den Versuch ohne weiteres in einem abgedunkelten Raum durchführen. Ist ein ganz netter Effekt. Wenn der Drehspiegel langsam rotiert, wandert der Lichtpunkt über die Wände.
Wieso durch die Gegend geschleudert? Es gibt so etwas wie Brechungsgesetze... das bekannteste dürfte sein „ Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel“.
So wild verhält sich Licht gar nicht...
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Sehen tut man nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Gehirn. Es reicht lange nicht aus, ein „identischer Aufbau der Stäbchen“ zu beobachten. Um zu sehen wie eine Eule, muß man eine Eule sein. Um zu sehen wie eine Fliege, muß man eine Fliege sein. Um zu sehen wie ein Pferd muß mein ein Pferd sein.
Das Gehirn kann aber nichts verarbeiten, was es nicht bekommt. Ohne Input keine Verarbeitung. Ohne Daten keine Maus.
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Und das ist jetzt ein metaphysisches Thema, kein physikalisches oder biologisches mehr. Da helfen jeweilige Experte nicht mehr. Es bleiben nur eben … Mutmaßungen. Und das war eben der Ausgangspunkt meiner Hinterfragung...
Mutmaßen kannst du alles mögliche, aber du kommst trotzdem nicht um Fakten herum. Metaphysik kann ich hier eigentlich nicht entdecken...
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Warum scheint es dich nicht zu interessieren, dass es andere Messmethoden gibt?
Doch, ich habe mich dafür interessiert (lies bitte bei Interesse meine angegebenen Links zu meinen langen Hinterfragungen in Foren… Es ist hier nicht angebracht, diese ganze Threads neu anzufangen).
Da geht es immer nur um Foucault. Alle die anderen Experimente werden von dir nicht aufgegriffen.
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Es gibt auch keine andere experimentelle Methode, als die Drehspiegelexperimente. Sie sind alle offiziell und international immer noch als wissenschaftlich, gültig und korrekt anerkannt.Meine Hinterfragung dieses Experiments ist also durchaus aktuell und berechtigt.
Nicht?
Was ist mit :
Römer hat doch c berechnet mit seinen Jupitermonden. Und dabei hat er gewiss nicht vorausgesetzt, dass c die bekannten knapp 300.000 m/s zurücklegt.
Und Bradley hat ähnliches mit Fixsternen gemacht. Beide haben nicht den Wert vorausgesetzt!
Oder Heinrich Hertz.. der hat auch keinen Drehspiegel gebraucht.
Und heute? Mit Hilfe von Interferometern aus der Messung von Wellenlängen und Frequenzen kann man die Lichtgeschwindigkeit bestimmen.
Ist nur eine kleine Auswahl :)
Und zu guter Letzt bleibt immer noch die Tatsache, dass es viele, viele Anwendungen gibt, in denen c drinsteckt und die alle funktionieren.
@ Lutz:
meine Physikkenntnisse sind eher rudimentär, ich kann gerade mal einen Schaltkreis zusammenbasteln:) aber es genügt, um das bisserl Mathematik hinter Foucault so halbwegs zu kapieren.
Die Sendung mit Brian Greene kommt derzeit übrigens auf Phönix, dh. am Montag um 20.15 der dritte und letzte Teil. Bei der Superstringtheorie hört es bei mir aber definitiv mit dem Verständnis auf...das übersteigt meine Fähigkeiten ein klein wenig:)